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Mindestens genauso wichtig wie der Honig war während der letzten Jahrhunderte das Bie-
Von Natur aus errichten die Bienenvölker ihren gesamten Wabenbau selbst. In der modernen Imkerei errichten sie auf einer vorgegebenen Mittelwand sechseckige Zellen nach beiden Seiten. Obwohl im Stock fast völlige Dunkelheit herrscht, erreichen sie dies mit einer erstaunlichen Präzision.
Bei der Wachserzeugung sind Bienen völlig unabhängig. Sie benötigen keinen Ausgangsstoff, sie produzieren das Wachs in den eigenen Wachsdrüsen selbst. Die erstarrten Wachsplättchen erscheinen an der Unterseite ihres Hinterleibes (Bild rechts).
Neben der Errichtung des Wabenbaus verwenden die Bienen ihr Wachs auch zum Verschließen der vollen Honigzellen. Somit wird der Honig als Wintervorrat eingelagert. Man bezeichnet dieses Wachs auch als "Verdeckelungswachs" (Bild links).
Wachsgewinnung
Alte Waben, die nicht mehr im Volk verwendet werden sollen, werden nicht weg-
geworfen, sondern eingeschmolzen. So gewinnt der Imker aus ihnen das wertvolle Bienenwachs. Die Ausbeute beträgt dabei etwa 100 bis 120 g bei einer Zander-
Das Ausschmelzen der Rähmchen und gleichzeitig die erste Grobreinigung des Wachses erfolgt in einem Sonnen-
Das Wachs wird erneut eingeschmolzen und langsam abgekühlt, so dass Tresterreste und Schwebstoffe absinken können. Beim Erkalten werden sie als Bodensatz "festgehalten" und können abgeschabt werden.
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Durch das Ausschneiden von Drohnen-
wabenbau kann der Imker nicht nur die Vorroamilbe bekämpfen, sondern er kann auch ziemlich unbelastetes Wachs gewinnen, was sich vervorragend für die Herstellung von Mittelwänden eignet.
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Nicht zu verachten ist die Wachs-
überhaupt und eignet sich ideal zur Herstellung von kosmetischen
Produkten. Manche Imker geben
dieses Wachs auch an Kunden ab,
die daraus selbst Kosmetika herstellen.