Anatomie der Biene
Die Honigbiene
Themen dieser Seite:
1) Bienenanatomie im Überblick
1 | Zunge |
2 | Mündung der Hinterkieferdrüse |
3 | Unterkiefer |
4 | Hauptmandibeln |
5 | Oberlippe |
6 | Unterlippe |
7 | Mandibeldrüse (Oberkieferdrüse) |
8 | Hintere Mandibeldrüse |
9 | Mundöffnung (Schlund) |
10 | Futtersaftdrüse |
11 | Gehirn |
12 | Punktaugen |
13 | Brustspeichel- drüsen |
14 | Brustmuskeln |
15 | Flugspange |
16 | Vorderflügel |
17 | Hinterflügel |
18 | Herzschlauch |
19 | Stigmata |
20 | Luftsack |
21 | Mitteldarm |
22 | Herzklappen |
23 | Dünndarm |
24 | Duftdrüse |
25 | Hinterleibsdrüsen |
26 | Kotblase |
27 | After |
28 | Stachelscheide |
29 | Giftblase |
30 | Bogen des Stachelkanals |
31 | Giftdrüsen |
32 | Kleine Drüse |
33 | Samenblase |
34 | Wachsdrüsen |
35 | Bauchmark |
36 | Ventilschlauch |
37 | Ventiltrichter |
38 | Eingang zum Ventiltrichter (Mageneingang) |
39 | Honigmagen |
40 | Herzschlinge (Hauptschlagader) |
41 | Speiseröhre |
42 | Nervenstrang |
43 | Kiefer |
44 | Pollenbürste |
a | Hüfte |
b | Oberschenkelring |
c | Oberschenkel |
d | Schiene |
e f g h | Pfote mit 5 Artikulationen und Klauen |
2) Bienen im Detail:
Natürlich ist es wesentlich schöner, die Bienenanatomie mit Hilfe echter Aufnahmen genauer zu studieren. Das Forum Moderne Landwirtschaft e.V. hat uns diese Aufnahmen, die mit Hilfe eines Rasterelektronenmikroskops entstanden sind, dankeswerterweise zur Verfügung gestellt.
Portrait einer Biene von vorn: Deutlich erkennbar die zwei großen Facettenaugen, die beiden Fühler sowie die Mandibel..
Quelle: Bayer AG
Die Fühler sind kugelgelenkartig mit dem Kopf verbunden. In und um dieses Kugelgelenk haben sich zahlreiche Pollenkörner angesammelt.
Quelle: Bayer AG
Die Fühler spielen eine zentrale Rolle bei der Aufnahme von Reizen aus der Umwelt: Geruchs- und Geschmackssinn beziehen ihre Informationen von Chemorezeptoren. Auch die Organe des Tastsinnes sind an den Fühlern.
Quelle: Bayer AG
Ein kleiner Ausschnitt des Facettenauges der Biene. Es setzt sich aus Tausenden von Einzelaugen mit jeweils sechseckiger Oberfläche zusammen.
Quelle: Bayer AG
Beim Besuch der Blüten bleiben die Pollenkörner zu Hunderten im fein verästelten Bienenhaar hängen. Im Flug kämmen die Bienen diese dann mit ihren Hinterbeinen aus dem Haarkleid.
Quelle: Bayer AG
Mit der Bürste (im Bild oben links) bürstet die Biene den Blütenstaub aus der Körperbehaarung. Mit dem Kamm (Bildmitte) des anderen Hinterbeins kämmt sie den Pollen aus dem Bürstchen. Mit dem Fersensporn (hinter dem Kamm) schiebt sie den Pollen in das Pollenkörbchen.
Quelle: Bayer AG
Im Flug bürstet die Biene mit der am ersten Fußglied des Hinterbeins gelegenen Bürste den Blütenstaub aus der Körperbehaarung.
Quelle: Bayer AG
Im sog. "Körbchen" werden die einzelnen Pollenkörner festgehalten. Es kommt zur Bildung der "Pollenhöschen".
Quelle: Bayer AG
Ist das Pollenkörbchen an der Außenseite des Unterschenkels gefüllt, dann spricht man vom Pollenhöschen. Wenn es der Imker erntet ist es der Pollen.
Quelle: Bayer AG
Der Fuß der Honigbiene besteht aus fünf bedornten Gliedern, mit denen die Biene sich festhält.
Quelle: Bayer AG