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Handbestäubung in China

Imkerei weltweit

Der Kampf der Imker
Auszüge aus dem Text von Anja Landmann vom 18. Oktober 2016.
Die Honigbiene stirbt. In Amerika und China ist es besonders schlimm. Dort gehen Imker und Bauern jetzt neue Wege. In Fernost hat sich eine neue Berufssparte entwickelt: mobile Bienenverleiher. Die Chinesen stellen ihre Tiere auf Anfrage in fremden Obstgärten auf. (...)
In den vergangenen (...) Jahren waren die Verluste so groß, dass die Bauern fast nichts ernten konnten. In ihrer Verzweiflung bestäuben manche ihre Bäume inzwischen selbst von Hand. Über große Leitern steigen sie und ihre Arbeiter – Millionen sind es inzwischen – hinauf zu den Blüten, mit einem Pinsel oder Wattestäbchen tupfen sie getrockneten Pollen hinein. Ganze Plantagen werden so befruchtet. Künstliche Bestäubung nennt man das. Teuer ist die Handarbeit. Und extrem mühselig.
Quelle:dpa
Agraringenieure fahren durchs Land, schulen die Bauern im Auftrag des Agrarministeriums. Sie zeigen ihnen die richtige Technik und erklären, wann der Zeitpunkt für die Bestäubung gekommen ist. Denn Timing ist alles. In Teilen Chinas gibt es keine Bienen mehr

In manchen Landstrichen Chinas leben überhaupt keine Bienen mehr. Der immense Einsatz von Pestiziden in den 80er-Jahren hat sie dort wohl gänzlich vertrieben. Angeblich machen diese Einflüsse die Bienen anfälliger für Schädlinge. (...)
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